Schwerpunkt der Fortbildungen, die ich konzipiere und halte, ist die deutsche Sprache – als Herkunftssprache, als Zweitsprache oder Zielsprache. Meine Seminare und Workshops richten sich an Lehrpersonen, Fortbildende sowie an Sprachbildung und Sprachvermittlung interessierte Personen. Weitere, fachübergreifende Weiterbildungsthemen sind Lernen und Lehren sowie Biografiearbeit und Lehrer:innengesundheit.
Mein Selbstverständnis als Fortbildende beruht auf der Gewissheit, dass wertschätzender Austausch gewinnbringend für alle Beteiligten ist.
Ich bin fachlich kompetent, arbeite präzise und übernehme Verantwortung.
In der Begegnung mit Menschen lebe ich Authentizität, Offenheit und Empathie. Mir ist wichtig, Ressourcenorientierung, Achtsamkeit und Gleichwertigkeit im Dialog zu fördern.
Sie wünschen sich eine Fortbildung zu einem bestimmten Thema aus meinem Fachbereich? Sie möchten, dass ich diese Fortbildung für Sie konzipiere und umsetze?
Darüber freue ich mich!
Gemeinsam erörtern wir Thema, Zielgruppe, Lernziele und Rahmenbedingungen und realisieren Ihre Fortbildung. Nehmen Sie einfach Kontakt zu mir auf und lassen Sie uns anfangen: mock.stephanie@web.de
Im Folgenden finden Sie einen Überblick über bereits bestehende Fortbildungsangebote. Der Umfang der Fortbildungen ist teilweise variabel, der Inhalt. für die jeweilige Zielgruppe modifizierbar.
Methodenvielfalt praktisch umsetzen! (Umfang: 6 UE zzgl. Pausen)
Kursleitende haben die anspruchsvolle Aufgabe, diverse Perspektiven, Interessen und Lernwege von Lernenden zu berücksichtigen und dabei die passende Form für die Vermittlung von Lerninhalten zu finden.
Im Workshop testen wir verschiedene Methoden und Sozialformen und reflektieren, wie diese für das jeweils eigene Kursformat nutzbar sind. Ziel ist eine lebendige und abwechslungsreiche Kursgestaltung, die der Heterogenität von Lerngruppen ressourcenorientiert begegnet.
Teilnehmende
– setzen sich mit dem Einsatz und der Wirkung verschiedener Sozialformen und Methoden auseinander
– ordnen verschiedenen Lerninhalten passende Sozialformen und Methoden zu
– erweitern ihr Methodenrepertoire
Hilfe zur Selbsthilfe! Leichter Lernen mit Lernstrategien (Umfang: 6 UE zzgl. Pausen)
Was passiert beim Lernen? Können wir uns das bewusst machen? Was sind Lernstrategien, welche Arten von Lernstrategien gibt es und wie können sie genutzt werden? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Fortbildung: Es geht um Lernstrategien allgemein, um Lernstrategien, die wir selbst nutzen, und vor allem um die Vermittlung, das Üben und Festigen von Lernstrategien im Unterricht. Wir erarbeiten an Praxisbeispielen, wie leichteres, selbstständigeres und nachhaltigeres Lernen für Schüler:innen möglich wird.
Die Teilnehmenden
– betrachten das eigene Lernen,
– reflektieren den Unterschied von Lerntechniken und Lernstrategien,
– lernen verschiedene Arten von Lernstrategien kennen,
– erarbeiten, wie Lernstrategien im Unterricht eingeführt werden können.
Herausforderung Heterogenität: Umgang mit Diversität im Unterricht (Umfang: 8 UE zzgl. Pausen)
Heterogene Lerngruppen bieten großes Potenzial, denn Vielfalt kann Kreativität, Offenheit und Wertschätzung fördern. Zugleich stellt eine heterogene Klasse oder Gruppe große Anforderungen an die Lehrperson. Verschiedene Perspektiven, Interessen und Verhaltensweisen gleichwertig zu berücksichtigen und zusammenzuführen, ist eine anspruchsvolle Aufgabe.
Anhand verschiedener Betrachtungen und Übungen soll in der Fortbildung erarbeitet werden, wie wir als Lehrpersonen Schwierigkeiten in heterogenen Lerngruppen selbstwirksam begegnen, Unterschiedlichkeit konstruktiv nutzen und die gemeinsame Zielorientierung dabei im Blick behalten können.
Fragestellungen, die uns beschäftigen werden, sind z. B.: Wann ist eine Lerngruppe heterogen? Welche Auswirkungen hat Heterogenität auf soziale Dynamiken, den Umgang miteinander und die Gruppenführung? Welche Methoden gibt es, um als Lehrkraft die Partizipation und Kooperation der Lernenden sowie selbstverantwortliches Handeln im Lernprozess zu fördern? Und welche Möglichkeiten haben wir als Lehrpersonen, unsere Differenzsensibilität zu entwickeln?
Die Teilnehmenden
– erhalten eine Einführung zum Thema Heterogenität,
– reflektieren Erscheinungsformen von Heterogenität in Lerngruppen,
– lernen Reaktionsmöglichkeiten auf Heterogenität kennen,
– reflektieren die eigene Haltung im Umgang mit Diversität in der Lerngruppe.
Unterrichtsstörungen – Ursachen erkennen und Potenziale nutzen (Umfang: 4 UE zzgl. Pause)
Unterrichtsstörungen gehören in der Berufspraxis von Lehrer:innen zum Alltag. In der Regel werden sie als große Belastung und Einschränkung des Lehr-Lern-Prozesses erlebt. Aber: Wer stört eigentlich wen? Womit und warum?
Im Workshop werden Ursachen von Unterrichtsstörungen genauer betrachtet und mögliche Aktionen und Reaktionen diskutiert. Des Weiteren werden Lösungsansätze erarbeitet und Methoden vorgestellt, um mit Unterrichtsstörungen handlungskompetent umgehen zu können.
Die Teilnehmenden
– können Arten von Unterrichtsstörungen unterscheiden,
– sind in der Lage, das Potenzial von Unterrichtsstörungen zu erkennen,
– kennen Methoden, um sich persönlich von Unterrichtsstörungen distanzieren zu können,
– erweitern Handlungswissen und -kompetenz, um auf Unterrichtsstörungen adäquat reagieren zu können.
Das Ziel im Blick haben: Unterricht kompetent planen, durchführen und reflektieren (Umfang: 8 UE zzgl. Pausen)
Eine gelungene Planung von Unterricht oder Fortbildung bestimmt das Lehr-Lern-Geschehen über die gesamte Dauer, von der Konzeption über die Durchführung bis hin zur Evaluation. Zu berücksichtigen sind dabei vielfältige Aspekte der Didaktik: das professionelle Formulieren von Lernzielen, die Konzeption des Ablaufs, die Methoden- und Medienauswahl sowie die Wahl oder das Erstellen angemessener Lehrmaterialien. Dabei wiederum müssen Lehrende die Rahmenbedingungen wie Lerngruppe, Lernumgebung, Interaktion und Zeit stets im Blick behalten. Bei dieser Fülle an Anforderungen stellen sich zu Recht z. B. folgende Fragen: Wie gelingt Teilnehmendenorientierung? Anhand welcher Kriterien lässt sich die Stoffmenge anpassen und/oder reduzieren? Wie lassen sich Lerninhalte für Präsenz-, Online- und Blended Learning-Angebote gestalten und umsetzen? Welche Möglichkeiten der Evaluation stehen beim jeweils gewählten Bildungsangebot zur Verfügung? Und nicht zuletzt: Wie ist mit dem scheinbaren Paradox umzugehen, dass in der Lehrer:innenausbildung einerseits eine sorgfältige und minutiöse Planung gefordert wird, andererseits aber gerade Flexibilität im Lehrhandeln als professionell und kompetent gilt?
Die Teilnehmenden
– sind in der Lage, Lernziele korrekt zu formulieren
– können die Verlaufsplanung von Unterricht im Hinblick auf Lernziele und -inhalte, Methoden und Medien reflektieren
– wissen um die Relevanz, Rahmenbedingungen bei der Planung und Durchführung zu berücksichtigen
– kennen verschiedene Möglichkeiten der Evaluation von Bildungsangeboten.
Lebensgeschichten: Biografiearbeit im DaZ-Unterricht (Umfang: 8 UE zzgl. Pausen)
Kreative biografische Methoden im Deutsch-/DaZ-Unterricht helfen bei der Selbstverortung in Raum und Zeit und fördern den sprachlichen Ausdruck, indem über Assoziationen und Erinnerungen erzählt, zugehört, geschrieben und gelesen wird. Des Weiteren bieten Übungen zur Biografiearbeit Lernenden die Möglichkeit der Selbstreflexion und die Möglichkeit, im Sinne von Empowerment eigene Potenziale erkennen und entwickeln zu lassen.
In der Fortbildung wird eine Einführung zum biografischen Arbeiten gegeben und es werden kreative biografische Übungen kennengelernt und ausprobiert, die im Deutsch-/DaZ-Unterricht bereits auf Anfängerniveau eingesetzt werden können. Um beziehungssensibel arbeiten zu können, werden zudem Aspekte beleuchtet, die für Lehrpersonen, die für ihren Unterricht den Einsatz biografischer Zugänge wählen, wesentlich sind.
Die Teilnehmenden
– wissen um die Relevanz von biografischen Aspekten im DaZ-Unterricht,
– reflektieren das Potenzial biografischen Sprechen und Schreibens,
– kennen biografische Übungen für den Unterricht,
– wissen, welche Aspekte beim Einsatz von Biografiearbeit im Unterricht zu berücksichtigen sind.
Im Dialog bleiben. Konfliktsituationen im DaZ-Unterricht (Umfang: 8 UE zzgl. Pausen)
Wo Menschen miteinander leben, lernen und arbeiten, entstehen Konflikte. Manchmal entwickeln sie sich schneller und intensiver als erwartet, und das birgt Unsicherheit und Eskalationspotenzial.
Lehrende und Lernende, die im Unterrichtskontext mit Konfliktthemen konfrontiert sind, brauchen Mittel und Wege für eine konstruktive Lernatmosphäre und gewaltfreien Dialog.
Übergreifende Handlungsfelder wie „Realisierung von Gefühlen, Haltungen und Meinungen“ oder „Umgang mit Dissens und Konflikten“ fassen Lernziele zusammen, die kommunikative Grundbedürfnisse von Menschen abbilden. Aber wie können diese Lernziele und -inhalte praktisch umgesetzt werden? Wie lässt sich Sprachhandlungskompetenz für Konfliktgespräche im Unterricht fördern?
Der Workshop bietet einen Einstieg ins Thema Konflikte. Anschließend werden anhand von Situationen und Bedarfen aus der Unterrichtspraxis sprachliche Mittel erarbeitet, die wertschätzende Kommunikation fördern und im Anschluss an die Fortbildung im eigenen Unterricht genutzt werden können.
Die Teilnehmenden
– wissen, woran man einen Konflikt erkennen kann,
– wissen um die Dynamik von Konflikten,
– kennen Strategien im Umgang mit Konfliktsituationen im Unterricht,
– sind in der Lage, Lernende für konstruktive Kommunikation in Konfliktsituationen zu stärken.
„Deutsch braucht man in allen Fächern!“ (Fach-)Unterricht sprachsensibel gestalten (Umfang: 8 UE zzgl. Pausen)
Viele Lehrkräfte kennen das aus ihrem Unterricht: Sie konzentrieren sich auf die Vermittlung der Fach-Inhalte und müssen feststellen, dass die Unterrichts- und Bildungssprache für Schüler:innen dabei die erste große Hürde darstellt. Viele Lerner:innen meistern zwar die informelle Kommunikation im Alltag, können jedoch z. B. nur schwer mit Sachtexten umgehen oder eigenständig Texte formulieren. Für die Bildungsentwicklung im schulischen und beruflichen Bereich sowie für gesellschaftliche Teilhabe ist es unerlässlich, dass Lerner:innen über ein entsprechendes Sprachbewusstsein verfügen und die eigene Sprache wirksam einsetzen können. In dieser Fortbildung geht es um die sprachsensible Gestaltung von Unterricht und die Vermittlung grundlegender Methoden-Werkzeuge, die sich im jeweiligen Fachunterricht direkt und zielführend einsetzen lassen.
Die Teilnehmenden
– können die eigene Sprachverwendung reflektieren,
– wissen mit Sprachhürden und Sprachschwierigkeiten umzugehen,
– können den eigenen Unterricht sprachförderlich gestalten,
– sind in der Lage, Texte und Aufgabenstellungen sprachsensibel zu didaktisieren.
„Sag ich doch!“ Der Einsatz von Szenarien im DaZ-Unterricht (Umfang: 4 UE zzgl. Pause)
Szenarien sind sowohl aus dem allgemeinsprachlichen als auch aus dem berufsbezogenen DaZ-Unterricht nicht mehr wegzudenken. Lerner:innen zu aktiver Sprachproduktion anzuregen, funktionierende Kommunikation zu erleben und den eigenen Sprachfortschritt wahrnehmen zu können, sind Ziele, die im handlungsorientierten Unterricht im Vordergrund stehen und die sich mit der Szenario-Methode umsetzen lassen.
Aber wie funktioniert diese Methode konkret im Unterricht? Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen Rollenspiel und Szenario?
Im Workshop wird die Szenario-Methode vorgestellt und ausprobiert, und es werden wertvolle Tipps für den Einsatz von Lernszenarien im eigenen Unterricht gegeben.
Professionalisierung in der Lehre sowie Lebenslanges Lernen sind zwei meiner Schwerpunktthemen. Deshalb stelle ich diese im Rahmen von Weiterbildungen vor und halte u. a. Workshops für Lehrpersonen, die sich der Reflexion der eigenen pädagogischen Kompetenzen widmen möchten. Hierfür nutze ich beispielsweise das GRETA-Kompetenzmodell.